Weitere Entscheidung unten: OLG Köln, 03.01.2000

Rechtsprechung
   OLG Hamm, 27.03.2000 - 7 WF 132/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,9106
OLG Hamm, 27.03.2000 - 7 WF 132/00 (https://dejure.org/2000,9106)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27.03.2000 - 7 WF 132/00 (https://dejure.org/2000,9106)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27. März 2000 - 7 WF 132/00 (https://dejure.org/2000,9106)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1629 Abs. 3; ZPO § 727 § 730
    Unterhaltsvollstreckung durch Kind - Rechtsnachfolgeklausel - Doppelvollstreckung - Rechtsschutzinteresse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2000, 1590
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Frankfurt, 15.07.1993 - 3 WF 78/93

    Antrag auf Anordnung des gemeinsamen Sorgerechts für ein Kind; Antrag auf

    Auszug aus OLG Hamm, 27.03.2000 - 7 WF 132/00
    Zwar besteht in der Literatur und Rechtsprechung Einigkeit dahingehend, dass die Klägerin (Kindesmutter und gesetzliche Vertreterin) grundsätzlich auch nach Beendigung der Prozessstandschaft gemäß § 1629 Abs. 3 BGB durch Rechtskraft der Scheidung noch berechtigt ist, eine Klauselerteilung auf sich zu beantragen, solange dag Kind nicht volljährig ist (vgl. OLG Frankfurt/M., FamRZ 1994, 453 ; Hochgräber in FamRZ 1996, 272 m.w.N. in Rdn. 4).
  • BGH, 23.09.2015 - XII ZB 62/14

    Zwangsvollstreckung aus einem Unterhaltstitel der Unterhaltsvorschusskasse:

    So entspricht es ganz einhelliger Auffassung, dass das unterhaltsberechtigte Kind einen Titel auf Kindesunterhalt, den ein Elternteil in Verfahrensstandschaft gemäß § 1629 Abs. 3 BGB (vgl. dazu Senatsbeschluss vom 19. Juni 2013 - XII ZB 39/11 - FamRZ 2013, 1378 Rn. 6 mwN) erwirkt hat, nach § 120 FamFG i.V.m. § 727 ZPO auf sich umschreiben lassen kann, wenn die Verfahrensstandschaft - etwa durch Volljährigkeit des Kindes - endet (vgl. OLG Koblenz JAmt 2014, 228, 229; OLG Bamberg FamRZ 2002, 553, 554; OLG Hamm FamRZ 2000, 1590; MünchKommBGB/Huber 6. Aufl. § 1629 Rn. 96; NK-BGB/Kaiser 3. Aufl. § 1629 Rn. 55; Johannsen/Henrich/Jaeger Familienrecht 6. Aufl. § 1629 BGB Rn. 13; MünchKommZPO/Wolfsteiner 4. Aufl. § 727 Rn. 9; BeckOK ZPO/Ulrici [1. März 2015] § 727 Rn. 17; Thomas/Putzo/Seiler ZPO 36. Aufl. § 727 Rn. 12a).
  • OLG Koblenz, 04.02.2014 - 13 WF 83/14

    Erteilung einer weiterer vollstreckbaren Ausfertigung eines in

    Um aus dem Urteil vom 26.11.2004 (Az. 5 F 198/04 - Amtsgericht Lahnstein) vollstrecken zu können, muss die Antragstellerin hier somit eine vollstreckbare Ausfertigung für sich als Rechtsnachfolgerin (§ 727 ZPO) beantragen (vgl. OLG Hamm FamRZ 2000, 1590).
  • OLG Bamberg, 08.01.2014 - 2 UF 309/13

    Zur Mehrfachtitulierung von Kindesunterhalt

    Der Senat teilt daher die Ansicht des OLG Karlsruhe (FamRZ 2004, 1796 f), dass ein von einem Prozessstandschafter erwirkter Titel ohne weiteres auf den Rechtsinhaber umgeschrieben werden kann, wenn die Prozessstandschaft beendet ist (so auch OLG Hamm, FamRZ 2000, 1590, OLG Frankfurt, FamRZ 1983, 1268, Stöber in ZPO, a.a.O, Rn 13 zu § 727 ZPO).
  • OLG Karlsruhe, 25.02.2004 - 16 WF 188/03

    Vereinfachtes Verfahren über Minderjährigenunterhalt: Prozessstandschaft der

    Einen in Prozessstandschaft erwirkten Titel kann der durch den Prozessstandschafter verdeckte Gläubiger ohne weiteres auf sich überschreiben lassen, wenn die Prozessstandschaft beendet ist (OLG Hamm, FamRZ 2000, 1590; OLG Frankfurt, FamRZ 1983, 1268, für die Prozessstandschaft nach § 1629 Abs. 3 BGB; allgemein Zöller/Stöber, ZPO, 24. Aufl., § 727 Rn. 13 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 30.12.2015 - 4 UF 268/15

    Vollstreckbarkeitserklärung ausländischen Titels

    Die Antragsteller zu 2. und 3. sind daher nicht die Berechtigten im Sinne von Art. 26 EG-VO Nr. 4/2009, zumal sich nicht erkennen lässt, dass zu ihren Gunsten eine Rechtsnachfolgeklausel im Sinne von § 39 I 4.Alt. AUG beantragt werden sollte (ob die Antragstellerin zu 1. infolge der nach Erlass des Beschlusses (order) vom 29.07.2013 erfolgten rechtskräftigen Scheidung der Ehe der Antragstellerin zu 1. und des Antragsgegners noch berechtigt ist, in eigenem Namen die Vollstreckung von Kindesunterhaltsansprüchen zu betreiben, vergl. insoweit zum deutschen Recht: OLG Hamm FamRZ 2000, 1590; Senatsbeschluss vom 11.11.2015, 4 WF 223/15, muss der Senat vorliegend nicht klären, da dies eine nach den §§ 66 I AUG, 120 I FamFG, 767 ZPO ggf. beachtenswerte Einwendung gegen den Grund des titulierten Anspruch darstellt, vergl. Zöller-Herget, a.a.O., § 767 ZPO, Rz.12, Stichwort: Prozessführungsbefugnis, m.w.N.) .
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,2393
OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99 (https://dejure.org/2000,2393)
OLG Köln, Entscheidung vom 03.01.2000 - 2 W 164/99 (https://dejure.org/2000,2393)
OLG Köln, Entscheidung vom 03. Januar 2000 - 2 W 164/99 (https://dejure.org/2000,2393)
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Volltextveröffentlichungen (6)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2000, 1032
  • FamRZ 2000, 1590
  • VersR 2002, 336
  • WM 2000, 2114
  • Rpfleger 2000, 223
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 25.06.1980 - IVb ZR 530/80

    Berücksichtigung von Überstundenvergütungen bei der Unterhaltsbemessung;

    Auszug aus OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99
    Für das materielle Recht ist anerkannt, daß ein Unterhaltsschuldner dem Unterhaltsgläubiger die auf einer solchen Wahl einer ungünstigen Steuerklasse beruhende Mehrbelastung nicht entgegenhalten kann (vgl. BGH FamRZ 1980, 984 [985] = NJW 1980, 2251 [2252]; OLG Zweibrücken, FamRZ 1989, 529; Kalthoener/Büttner, Die Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts, 6. Aufl. 1997, Rdn. 862, 863).

    Indes ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (FamRZ 1980, 984 [985] = NJW 1980, 2251 [2252]) in entsprechender Anwendung des Rechtsgedankens des § 850 h Abs. 2 ZPO die tatsächlich einbehaltene Lohnsteuer des Unterhaltspflichtigen durch einen Abschlag zu korrigieren, durch den die mit der einen sachlichen Grund entbehrenden Wahl der Steuerklasse verbundene Verschiebung der Steuerbelastung möglichst behoben wird (vgl. die Darstellung der Rechtsprechung bei Palandt/Diederichsen, BGB, 59. Aufl. 2000, § 1603, Rdn. 29; vgl. ferner Kalthoe-ner/Büttner, a.a.O. und Köhler in Münchener Kommentar zum BGB, 3. Aufl. 1992, § 1603, Rdn. 17).

  • OLG Köln, 10.06.1992 - 2 W 56/92

    Pfändungsschutz für Arbeitseinkommen; Änderung des unpfändbaren Betrages unter

    Auszug aus OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99
    Dies hat zur Folge, daß die mit dem Beschluß des Rechtspflegers des Amtsgerichts ausgebrachte ergänzende Pfändung des Einkommens des Schuldners in Höhe des Differenzbetrages zwischen dem pfändbaren Teil Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse V und dem Betrag dieser Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse IV endgültig beseitigt worden ist (vgl. BGHZ 66, 394 [395] = NJW 1976, 1453; Senat, ZIP 1980 578 [579]; Senat, NJW-RR 1987, 380; Senat, MDR 1992, 1001 = NJW-RR 1993, 393; Senat, NJW 1992, 2836 = FamRZ 1993, 584; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1991, 513; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1993, 80; OLG Schleswig, SchlHA 1993, 91; Büttner, FamRZ 1994, 1433 [1438]; Musielak/Becker, ZPO, 1999, § 829, Rdn. 23; Musielak/Lackmann, a.a.O., § 766, Rdn. 30; Stöber, a.a.O., Rdn. 741 mit weit.

    Dies gilt auch in den Fällen, in denen - wie hier - eine Pfändung durch die Abänderung einer Entscheidung über die Berechnung des pfändbaren Betrages teilweise aufgehoben wird (vgl. Senat, MDR 1992, 1001 = NJW-RR 1993, 393; Senat, NJW 1992, 2836 = FamRZ 1993, 584;Büttner, a.a.O.; a.A. Stöber, a.a.O., Rdn. 1187 a).

  • OLG Köln, 11.03.1992 - 2 W 16/92

    Pfändungsfreigrenze; Erhöhung; Pfändung; Teilaufhebung; Abändernde

    Auszug aus OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99
    Dies hat zur Folge, daß die mit dem Beschluß des Rechtspflegers des Amtsgerichts ausgebrachte ergänzende Pfändung des Einkommens des Schuldners in Höhe des Differenzbetrages zwischen dem pfändbaren Teil Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse V und dem Betrag dieser Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse IV endgültig beseitigt worden ist (vgl. BGHZ 66, 394 [395] = NJW 1976, 1453; Senat, ZIP 1980 578 [579]; Senat, NJW-RR 1987, 380; Senat, MDR 1992, 1001 = NJW-RR 1993, 393; Senat, NJW 1992, 2836 = FamRZ 1993, 584; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1991, 513; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1993, 80; OLG Schleswig, SchlHA 1993, 91; Büttner, FamRZ 1994, 1433 [1438]; Musielak/Becker, ZPO, 1999, § 829, Rdn. 23; Musielak/Lackmann, a.a.O., § 766, Rdn. 30; Stöber, a.a.O., Rdn. 741 mit weit.

    Dies gilt auch in den Fällen, in denen - wie hier - eine Pfändung durch die Abänderung einer Entscheidung über die Berechnung des pfändbaren Betrages teilweise aufgehoben wird (vgl. Senat, MDR 1992, 1001 = NJW-RR 1993, 393; Senat, NJW 1992, 2836 = FamRZ 1993, 584;Büttner, a.a.O.; a.A. Stöber, a.a.O., Rdn. 1187 a).

  • OLG Zweibrücken, 10.03.1988 - 3 W 41/88

    Verschleiertes Einkommen; Steuerklasse; Schuldner ; Gläubiger; Steuerlast;

    Auszug aus OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99
    Für das materielle Recht ist anerkannt, daß ein Unterhaltsschuldner dem Unterhaltsgläubiger die auf einer solchen Wahl einer ungünstigen Steuerklasse beruhende Mehrbelastung nicht entgegenhalten kann (vgl. BGH FamRZ 1980, 984 [985] = NJW 1980, 2251 [2252]; OLG Zweibrücken, FamRZ 1989, 529; Kalthoener/Büttner, Die Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts, 6. Aufl. 1997, Rdn. 862, 863).

    Im Vollstreckungsverfahren kann, wie das OLG Zweibrücken (FamRZ 1989, 529 f = NJW-RR 1989, 517) zutreffend ausgeführt hat, nichts anderes gelten, so daß auch hier die sachlich nicht gerechtfertigte Wahl einer ungünstigen Steuerklasse durch den Unterhaltspflichtigen in entsprechender Anwendung von § 850 Abs. 2 ZPO zu korrigieren ist.

  • BGH, 23.03.1983 - IVb ZR 369/81

    Pflicht des unterhaltsberechtigten Ehegatten zur Mitwirkung beim begrenzten

    Auszug aus OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99
    Zwar besteht eine Obliegenheit zur Wahl einer bestimmten Steuerklasse allenfalls im Verhältnis der Eheleute untereinander (vgl. BGH FamRZ 1983, 576 [577]; Kalt-hoener/Büttner, a.a.O., Rdn. 862), nicht aber im Verhältnis des Ehepartners des Schuldners zu dessen Gläubiger(n).
  • BGH, 09.06.1976 - VIII ZR 19/75

    Voraussetzungen der Aufhebung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen

    Auszug aus OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99
    Dies hat zur Folge, daß die mit dem Beschluß des Rechtspflegers des Amtsgerichts ausgebrachte ergänzende Pfändung des Einkommens des Schuldners in Höhe des Differenzbetrages zwischen dem pfändbaren Teil Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse V und dem Betrag dieser Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse IV endgültig beseitigt worden ist (vgl. BGHZ 66, 394 [395] = NJW 1976, 1453; Senat, ZIP 1980 578 [579]; Senat, NJW-RR 1987, 380; Senat, MDR 1992, 1001 = NJW-RR 1993, 393; Senat, NJW 1992, 2836 = FamRZ 1993, 584; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1991, 513; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1993, 80; OLG Schleswig, SchlHA 1993, 91; Büttner, FamRZ 1994, 1433 [1438]; Musielak/Becker, ZPO, 1999, § 829, Rdn. 23; Musielak/Lackmann, a.a.O., § 766, Rdn. 30; Stöber, a.a.O., Rdn. 741 mit weit.
  • OLG Saarbrücken, 17.06.1991 - 5 W 66/91
    Auszug aus OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99
    Dies hat zur Folge, daß die mit dem Beschluß des Rechtspflegers des Amtsgerichts ausgebrachte ergänzende Pfändung des Einkommens des Schuldners in Höhe des Differenzbetrages zwischen dem pfändbaren Teil Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse V und dem Betrag dieser Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse IV endgültig beseitigt worden ist (vgl. BGHZ 66, 394 [395] = NJW 1976, 1453; Senat, ZIP 1980 578 [579]; Senat, NJW-RR 1987, 380; Senat, MDR 1992, 1001 = NJW-RR 1993, 393; Senat, NJW 1992, 2836 = FamRZ 1993, 584; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1991, 513; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1993, 80; OLG Schleswig, SchlHA 1993, 91; Büttner, FamRZ 1994, 1433 [1438]; Musielak/Becker, ZPO, 1999, § 829, Rdn. 23; Musielak/Lackmann, a.a.O., § 766, Rdn. 30; Stöber, a.a.O., Rdn. 741 mit weit.
  • OLG Köln, 17.09.1986 - 2 W 213/86
    Auszug aus OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99
    Dies hat zur Folge, daß die mit dem Beschluß des Rechtspflegers des Amtsgerichts ausgebrachte ergänzende Pfändung des Einkommens des Schuldners in Höhe des Differenzbetrages zwischen dem pfändbaren Teil Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse V und dem Betrag dieser Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse IV endgültig beseitigt worden ist (vgl. BGHZ 66, 394 [395] = NJW 1976, 1453; Senat, ZIP 1980 578 [579]; Senat, NJW-RR 1987, 380; Senat, MDR 1992, 1001 = NJW-RR 1993, 393; Senat, NJW 1992, 2836 = FamRZ 1993, 584; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1991, 513; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1993, 80; OLG Schleswig, SchlHA 1993, 91; Büttner, FamRZ 1994, 1433 [1438]; Musielak/Becker, ZPO, 1999, § 829, Rdn. 23; Musielak/Lackmann, a.a.O., § 766, Rdn. 30; Stöber, a.a.O., Rdn. 741 mit weit.
  • OLG Saarbrücken, 24.06.1992 - 5 W 184/91

    Erinnerung des Drittschuldners gegen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss;

    Auszug aus OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99
    Dies hat zur Folge, daß die mit dem Beschluß des Rechtspflegers des Amtsgerichts ausgebrachte ergänzende Pfändung des Einkommens des Schuldners in Höhe des Differenzbetrages zwischen dem pfändbaren Teil Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse V und dem Betrag dieser Bezüge bei einer Berechnung der Lohnsteuer unter Anwendung der Steuerklasse IV endgültig beseitigt worden ist (vgl. BGHZ 66, 394 [395] = NJW 1976, 1453; Senat, ZIP 1980 578 [579]; Senat, NJW-RR 1987, 380; Senat, MDR 1992, 1001 = NJW-RR 1993, 393; Senat, NJW 1992, 2836 = FamRZ 1993, 584; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1991, 513; OLG Saarbrücken, Rpfleger 1993, 80; OLG Schleswig, SchlHA 1993, 91; Büttner, FamRZ 1994, 1433 [1438]; Musielak/Becker, ZPO, 1999, § 829, Rdn. 23; Musielak/Lackmann, a.a.O., § 766, Rdn. 30; Stöber, a.a.O., Rdn. 741 mit weit.
  • AG Bremen, 06.08.1997 - 246 M 462009/97
    Auszug aus OLG Köln, 03.01.2000 - 2 W 164/99
    Diese Rechtsprechung zum Unterhaltsrecht und der Vollstreckung wegen eines Unterhaltsanspruchs ist in jüngerer Zeit in mehreren Entscheidungen entsprechend auf den Fall der Zwangsvollstreckung wegen anderer Zahlungsansprüche angewandt worden (vgl. LG Köln, DGVZ 1996, 61 = Rpfleger 1996, 120; AG Bremen, JurBüro 1997, 659; AG Köln, JurBüro 1998, 158 [159]; AG Memmingen, JurBüro 1996, 660; AG Philippsburg, JurBüro 1996, 661; einschränkend LG Oldenburg, DGVZ 1998, 190).
  • LG Köln, 29.09.1995 - 19 T 217/95
  • AG Memmingen, 19.04.1996 - M 879/96
  • AG Philippsburg, 12.04.1996 - M 262/96
  • BGH, 04.10.2005 - VII ZB 26/05

    Berechnung des pfändungsfreien Betrages bei Wechsel der Lohnsteuerklasse; Wahl

    Zum einen wird vertreten, der Gläubiger müsse die vor der Pfändung getroffene Wahl der Steuerklasse im laufenden Jahr in gleicher Weise gegen sich gelten lassen, wie er eine vor der Pfändung wirksam gewordene Abtretung des pfändbaren Teils der Lohnansprüche des Schuldners hinzunehmen hätte (OLG Köln, Beschluss vom 3. Januar 2000 - 2 W 164/99, JurBüro 2000, 217; LG Münster, Beschluss vom 29. Januar 2003 - 5 T 1191/02, Rpfleger 2003, 254).
  • LG Dortmund, 23.03.2010 - 9 T 106/10

    Wahl der Steuerklasse im Insolvenzverfahren

    Doch gilt dies - auch unter Berücksichtigung des Schutzzwecks der Norm insgesamt - nur, soweit für die Wahl der Steuerklasse kein sachlicher Grund besteht und sie missbräuchlich erscheint (vgl. BGH, Beschluss vom 05.10.2005, Az. VII ZB 26/05; BGH ZVI 2009, 264; OLG Köln, Beschluss vom 03.01.2000, Az. 2 W 164/99).

    Die Rechtsprechung hat dem Rechnung getragen, indem die Wahl der Steuerklasse bei der Berechnung des pfändbaren Lohnanteils dann nicht über § 850 h Abs. 2 ZPO korrigiert wird, wenn ein sachlicher Grund für die Wahl der Steuerklasse vorliegt (vgl. BGH, Beschluss vom 05.10.2005, Az. VII ZB 26/05; BGH ZVI 2009, 264; OLG Köln, Beschluss vom 03.01.2000, Az. 2 W 164/99).

    Insoweit liegt der Fall anders als der vom OLG Köln entschiedene (Beschluss vom 03.01.2000, Az. 2 W 164/99), bei dem die getroffene Wahl der Steuerklassen III und V sogar dazu führte, dass an das Finanzamt insgesamt eine höhere Steuer abzuführen war, so dass die eingetretene Gläubigerbenachteiligung tatsächlich die einzige spürbare Folge war.

  • LG Münster, 29.01.2003 - 5 T 1191/02
    Diese Rechtsprechung des OLG Köln (Rpfl. 2000, S. 223) ist inzwischen als herrschende Meinung anzusehen und entspricht auch der ständigen Rechtsprechung der Kammer (Beschluss v. 25. Mai 1998, 5 T 162/98).
  • LG Darmstadt, 01.02.2006 - 5 T 11/06
    Zum einen wird vertreten, der Gläubiger müsse die vor der Pfändung getroffene Wahl der Steuerklasse im laufenden Jahr in gleicher Weise gegen sich gelten lassen, wie er eine vor der Pfändung wirksam gewordene Abtretung des pfändbaren Teils der Lohnansprüche des Schuldners hinzunehmen hätte ( OLG Köln, Beschluss vom 3. Januar 2000 - 2 W 164/99 , JurBüro 2000, 217; LG Münster, Beschluss vom 29. Januar 2003 - 5 T 1191/02 , Rpfleger 2003, 254; Stöber, Forderungspfändung, 14. Auflage, Rdnr. 1134 b).
  • LG Koblenz, 15.12.2003 - 2 T 890/03

    Notwendigkeit einer Korrektur der tatsächlich einbehaltenen Lohnsteuer eines

    So ist zwischenzeitlich in der Rechtsprechung allgemein anerkannt, dass in entsprechender Anwendung des Rechtsgedankens des § 850 h Abs. 2 ZPO die tatsächlich einbehaltene Lohnsteuer eines Vollstreckungsschuldners durch einen Abschlag zu korrigieren ist, wenn durch die einen sachlichen Grund entbehrende Wahl der Steuerklasse zu Lasten des Gläubigers eine Verschiebung der Steuerbelastung erfolgt ist (vgl. OLG Zweibrücken, FamRZ 1989, S. 529 f.; OLG Köln, JurBüro 2000, S. 217 f.; Zöller-Stöber, ZPO, § 850 i Rdnr. 1 b mit ausführlichen Nachweisen zur Rechtsprechung).
  • AG Winsen, 27.11.2008 - 9a M 20610/05
    Unstreitig ist, dass der Gläubiger, zumindest in dem Jahr nach Beginn der Pfändungsmaßnahme, hier 2006, keine Benachteiligung durch die Wahl der ungünstigeren Steuerklasse durch den Schuldner mehr hinzunehmen hat ( OLG Köln, JurBüro 2000, 217 [OLG Köln 03.01.2000 - 2 W 164/99] ; LG Münster, RPfleger 2003, 254; LG Stuttgart, JurBüro 2001, 111; LG Krefeld, JurBüro 2002, 547).
  • LG Koblenz, 05.03.2002 - 2 T 86/02

    Wahl der Steuerklasse durch das Gericht, um den pfändbaren Betrag zu ermitteln

    Andernfalls könnte der Schuldner allein durch die Wahl der Steuerklasse seinen Pfändungsfreibetrag quasi dadurch erhöhen, dass er - wie hier - für sich die Steuerklasse V wählt und auf diese Weise seiner Ehefrau durch deren Einstufung in die Steuerklasse III den vollen Splittingvorteil verschaffen (so auch: PfälzOLG Zweibrücken NJW-RR 1989, 517 [OLG Zweibrücken 10.03.1988 - 3 W 41/88] ; OLG Köln JurBüro 2000, 217 = InVo 2000, 140; Rpfleger 2000, 223 = OLGR Köln 2000, 236 = MDR 2000, 1032 = WM 2000, 2114 = FamRZ 2000, 1590 m. Anm. Ernst = RenoR 2001, 78; SchlHOLG InVo 2000, 142; Gottwald, Zwangsvollstreckung, 4. Aufl., § 850 d ZPO Rn. 7 m.w.N.).
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